"Zuerst möchte ich darauf hinweisen, dass die Gewaltberatung essentiell ist für eine positive Weiterentwicklung des Familiensystems. Es besteht das Risiko, dass die Kinder sich in eine delinquente Richtung entwickeln und Folgekosten entstehen die x-fach höher sind. Die Gewaltberatung ist eine passende und wirkungsvolle Massnahme, um die Gewaltdynamik in der Familie positiv zu verändern."
Sozialarbeiterin / Beiständin
Für Sozialpädagogische Einrichtungen: KESB, Beistandschaft, Jugendanwaltschaft, Soziale Dienste, Heime
Ich biete für Kinder und Jugendliche beiderlei Geschlechts zwischen 8 bis 18 Jahren (auf dem Hintergrund einer Jugendmassnahme bis zum Alter von 25 Jahren) Gewaltberatung und Gewaltpädagogik nach den Grundlagen des bewährten Hamburger Modells (GHM)® und weiteren ergänzenden Methoden.
Die Angebote unterstützen und ergänzen die getroffenen Massnahmen zur Entwicklung und Förderung von Kindern und Jugendlichen.
Einzel- und Gruppenangebote, Beratung, Coaching, Training:
- Statt-Gewalt Coaching - Einzelgespräch für Jugendliche
- Statt-Gewalt Kurs - Gruppentraining für Jugendliche
- Multisystemische Beratung IGP - Gruppencoaching mit Einbezug der Beteiligten im System.
Multisystemische Beratung IGP
Ich unterstütze auch das betroffene Umfeld eines Jugendlichen oder eines Kindes als Gruppe mit einem interdisziplinären multisystemischen Beratungsansatz. Diese Form der Zusammenarbeit dient als Erweiterung eines bestehenden Einzelsettings oder kann von Beginn an eingesetzt werden:
Gründe für eine interdisziplinäre multisytemische Zusammenarbeit:
- Der/die Betroffene möchte nicht 1:1 beraten werden (die Gruppe findet ohne den Jugendlichen/ das Kind statt)
- bricht den Beratungsprozess immer wieder ab
- möchte beraten werden, kann jedoch die Verantwortung aus verschiedenen Gründen nicht übernehmen: Probleme mit Verbindlichkeit, Einflüsse aus der Peergroup, delinquentes Verhalten, Suchtverhalten, häufiges und auffälliges Unfallrisiko, hohe Vulnerabilität
- Im Verlauf der Beratung verändern sich die Lebensumstände und führen in eine Krise: Fremdplazierung von der Familie weg, Trennung der Eltern, Todesfall, Trennung einer Liebesbeziehung, Übergang aus der Schule in die Ausbildung/Lehre, andere Bezugspersonenwechel etc.)
- besonders destruktiven und grenzüberschreitenden Verhaltensweisen oder kognitiven Einschränkungen wie "ADHS" oder aus dem "Autismus-Spektrum".
Einbezogen werden je nach Situation:
- Eltern, Alleinerziehende, Geschwister, Freund:in, Lehrpersonen, Berufsbildner:innen, Bezugspersonen aus Institutionen und je nach Situation Teile der Peergroup, der Fussballtrainer, Nachbarn etc.
Meist erfolgt die Anmeldung über die KESB, Beistandschafte oder Jugendanwaltschaft.
Weitere Angebote finden Sie bei Prävention und Weiterbildung.